Donnerstag, der Start in diesen Tag verläuft wiedermal nicht so besonders gut.
Schon beim Aufstehen hat meine Frau die Unsicherheit bemerkt. Die Beine spielen nicht so ganz mit. Die Kraft, die Sicherheit, nichts ist so, wie sie es von sich selbst kennt oder von sich selbst verlangt.
Als ich dann in die Küche kam, stand sie trotz allem da und bereitete das Frühstück vor. Auch das Mittagessen für mich, stand schon vorbereitet am Herd.
Es ist unglaublich.
Sie verlangt von sich selbst eine Leistung, die sie ohne diese Krankheit Krebs, ohne die Bestrahlungen, ohne alles erbracht hatte. „Es muss gehen! Ich will nicht aufgeben!“
Pausen muss sie machen, es ist notwendig, ein Muss. Das ist ihr klar. Aber was geht, geht.
Nur eben heute wieder mal etwas schlechter als sonst.
Ein Auf, ein Ab, es tut weh, das zu sehen und absolut nichts machen zu können. Nur helfen! Helfen wo es geht, aber dabei nicht zu bemuttern, zu bevormunden, nicht im Weg zu stehen….
Die ersten Stunden des Tages sind vergangen. Jetzt kommt die Tagesdosis an Cobalt…
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Deine Frau ist wunderbar! Du aber auch!
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Beim Ersten bin ich mir sicher, beim Zweiten weniger. Trotzdem Danke sehr!
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Es klingt unfassbar anstrengend und so mutig, wie deine Frau mit der Situation umgeht und DU dazu. Dass es sehr schmerzen muss, sie so zu sehen, ist hart, aber DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT !! Und ihr gebt nicht auf !
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Ich glaub, es klingt nicht nur so….
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Ich weiss, dass es SO IST. War kein klug gewähltes Wort, entschuldige bitte.
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kein Problem, habs schon richtig verstanden 😉
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