Nach der niederschmetternden Diagnose vom Donnerstag kreisen die Gedanken noch intensiver als sie es bisher taten.
Worum? Gute Frage!:
Es geht ums Leben! Es geht ums Überleben, es geht ums Sterben!
Immer diese Fragen!
Nein, es nervt nicht, es hängt einem nicht zum Hals raus, es ist nicht schon wieder der selbe Mist, über den man redet, denkt und sich das Hirn zermartert. Sie sind einfach da!
Die Themen, die Fragen, Die Fragen ohne Antworten. Die ganze Show! Der ganze, beschissene Film, der hier abläuft.
Ich? Ich sitze daneben und kann nur versuchen zu helfen.
Ich kann und werde nicht sagen: „Hör mit der Behandlung auf“, oder „Du musst unbedingt weitermachen!“ Ich kann und werde es nicht sagen!
Ich kann es nicht sagen, da es nicht mein Körper ist. Ich sehe und fühle die Belastung, die Ängste, die Schmerzen, die durch die Krankheit und die Nebenwirkungen auftauchen, aber ich kann es nicht entscheiden, wann es zuviel ist!
Ich werde es nicht sagen, da ich nicht über das Leben meiner Frau entscheiden will! Ich will es nicht, da ich es nicht entscheiden kann.
Ich liebe meine mir Anvertraute! Daher kann und will ich das nicht!
Der eine Satz ist und bleibt:
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Es gibt also keine Patientenverfügung?
LikenLiken
Es geht um die Chemo, nicht um lebenserhaltende Maßnahmen…..
LikenLiken
Lieber Peter! Ich kenne sie zwar nicht persönlich, aber trotzdem fesselten mich ihre Zeilen schon seit einiger Zeit. Mein Papa bekam vor 1 1/2 Jahren die Diagnose Lungenkrebs…. und es ging ihm so oft so wie ihrer Frau und uns wie ihnen. Leider hat er jetzt den Kampf verloren, aber auch er hat gekämpft… bis zum Schluss. Ihre Texte, und vor allem der letzte Satz gab mir immer ganz viel Kraft…. danke
Ich wünsche euch von Herzen, dass es bei euch irgendwann wieder bergauf geht…. es gibt Wunder…. und an die sollte man glauben. Alles Liebe
LikenGefällt 1 Person
Hallo Bettina! Danke für die netten Worte! Es tut mir leid, das von Ihrem Vater zu lesen. Wir hoffen natürlich auf alles! Auch auf Wunder! Danke sehr!!!
LikenLiken