Viele Tage sind vergangen, an denen ich hier nichts berichtet habe. Das hat Gründe! Gute Gründe, aber auch Schlechte.
Zwischen dem 13. und dem 17.Mai war ich mal wieder nur auf Achse. (Nein ich habe kein Transportunternehmen, arbeite auch für keines)
Meine Frau? Die hing zuhause rum und kämpfte mit der Angst vor der nächsten Chemotherpie.
Die Woche drauf? Das gleiche Spiel. Fast zumindest!
Die nächste Welle des zweiten Chemotherapieblockes war angesetzt. Mittwoch den 22.5. war es dann soweit. Der Transport ins Krankenhaus wurde vom Roten Kreuz übernommen. Ich war weit weg, meine Frau braucht etwas unterstützung, also war ein Transportschein nötig.
Ab ins Krankenhaus, alles wurde untersucht, Blut, Thorax, CT hin, Röntgen her. Das volle Programm. Nichts Dramatisches, keine besonderen Dinge, nichts Neues auf den Bildern.
Auf den Bildern nicht, aber das Blut! Die Blutwerte wurden nochmals und nochmals untersucht! Die Chemotherpie musste abgesagt werden! Die Blutwerte waren derart im Keller, dass eine Chemotherapie unmöglich war. Ein Tiefschlag!
Ein Tiefschlag! Ab nach Hause! Erholung, die Werte müssen sich wieder fangen! Sie müssen deutlich besser werden. Rasten, schlafen, Pause, nichts machen, ……
Jetzt wurde klar, warum sie Tage davor immer so müde war…..
Nein, Medikamente helfen nichts! Der Körper kann damit nichts anfangen, muss sich selbst erholen!
Die letzten Tage? Die gingen ruhig vorbei. Wir gingens langsam an!
Freitag letzt Woche, hab ich dann für mich dann einen ersten Schritt in die Zukunft getan. Aber dazu später mehr.
Wie gehts jetzt weiter? Gute Frage!
Der Plan: Ab Mittwoch soll der verschobene 3tage-Block der Chemo- und Immuntherapieblock folgen. Soweit die Blutwerte es erlauben.
Einerseits schlimm, einerseits ein Blick in die Zukunft. Ein Schritt! Denn….
Die Hoffnung stirbt zuletzt!