Ich brauche keine Kristallkugel, keine Karten, keine Drogen oder Räucherstäbchen.
Nein, ich kann auch so in die Zukunft schauen.
Was kommt?
Lottogewinne werdens nicht, die geschenkten 3 Millionen samt Traumhaus leider auch nicht. Nein, solche Dinge sehe ich leider nicht.
Ich sehe Dunkelheit.
Ich sehe einen Weg, der immer enger und enger wird. Es wird ruhiger, noch ruhiger. Irgendwann steigt die Müdigkeit immer weiter und weiter. Der Schlaf kommt langsam aber sicher über alles. Ein ganz tiefer Schlaf. ein unendlicher Schlaf.
Langsam, ruhig und völlig sicher, wird sie einschlafen. Ganz ruhig. Ohne Schmerzen. Ohne Druck, ohne Zwang, ohne allem. Einfach so.
Es wird passieren. Ich kann es sehen. Wir alle sehen es.
Der Körper fährt seine Leistung samt Verbrauch bereits herunter. Wie eine Maschine, die jahrzehntelang immer laufen musste. Der Verbrauch ist bereits fast auf 0. Die Leistung daher auch.
Der Körper hat keine Kraft. Keine Kraft mehr.
Der Kopf schützt sich selbst. Er verdrängt Schlechtes, Aufdringliches, Unnötiges und Alltägliches. Der Kopf sieht bereits den Weg, den enger werdenden Weg, holt sich bereits den Schlaf. Immer mehr und mehr davon. Immer öfter und immer mehr holt sich der Kopf vom unendlichen, tiefen, ruhigen Schlaf.
Es wird passieren.
Wann wird es passieren, wann wird es geschehen?
Es wird passieren.
Aber ich sehe keine Uhr, kein Datum, keinen Termin. Es wird passieren.
Irgendwann…
In diesem Zusammenhang fast unpassend, aber der eine Satz, der muss sein!
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
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Das wann, es nagt, macht Angst und Verzweiflung. Keinen Moment wollte ich missen, immer die Hoffnung, das wir doch noch gemeinsame Zeit geschenkt bekommen, das der Abschied in Ruhe geht. Manchmal waren da auch die Gedanken, die ich mir selbst verboten habe mit „lass los, es ist gut so und du darfst gehen“ sowie „bitte geh und quäl dich nicht weiter“. Sie gehören dazu und mussten und durften für mich damals sein und irgendwann habe ich sie auch ausgesprochen.
Fühle dich feste gedrückt, du hast unwahrscheinlich viel Kraft und pass auf dich auf.
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Ob ich die Kraft noch habe, oder nur mehr als Mensch und Partner „funktioniere“, kann ich selbst nicht sagen. Die Liebe ist da! Die bleibt!
Deine Worte sind treffender als vieles Andere.
Gedacht habe ich dies alles schon, ausgesprochen noch nicht.
Danke sehr!
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