Die Sonne scheint hell, es ist warm. Es ist grau, draussen regnet es fürchterlich, die Kälte ist unerträglich.
Windstill liegt der Frühling da. Stürmend pfeifft der Wind ums Hauseck.
Es ist still. Aber dieser Lärm ist nicht auszuhalten!
Hier ist niemand außer mir. Dieses Gedränge, diese unzähligen Menschen gehen mir auf die Nerven. Ich will alleine unter vielen Menschen sein.
Dunkelheit. Die Sonne blendet.
Staub, Katzenhaare, Brösel, der Staubsauger läuft im Dauerlauf. Sollte ich nicht bald staubsaugen, ersticke ich im Dreck.
Das Geschirr ist fein säuberlich verräumt. Wenn nicht alles irgendwo rumstehen würde!
Arbeit lenkt ab.
Abends, wenn es still wird, beginnt dieser ganze Lärm, dieser Trubel, dieser ganze Terror, dieses extrem laute Schweigen, diese tönende Stille. Es brüllt, schreit, hämmert, scheppert, kriecht einem in die Ohren. Die Stille kriecht mir in die Ohren.
Es ist so laut, so grell! Es ist so laut und grell, weil es so leise und dunkel ist.
Es ist dunkel und leise.
Es wurde dunkel und leise.
Ganz dunkel, ganz leise. Still.
Interner Arbeitstitel:
Tage, an denen einem die Decke auf den Kopf fällt!!!!!
(Keine Angst, keine Depression)
Ich bin bei dir!
LikeGefällt 2 Personen