Nein, die Tastatur hat keinen Schaden, ich (hoffe ich zumindest) auch noch nicht. Da steht tatsächlich „mobil mobil“.
Die Grobgenoppte – ja, bereits mehrfach schon hier erwähnt – ist ja bekanntlich mein E-Mountainbike.
Jetzt verhält sich die Sache mit dem ganzen Thema aber so…
Ich erkunde mit dem Bike ja bereits sehr erfolgreich (für meine Verhältnisse zumindest) meine direkte Heimat. Viele der Biketouren, die machbar sind, hab ich schon erkundet. Es macht immer noch Spaß. Wirklich!
Jetzt jucken mich aber auch andere Regionen, andere Zentren des Mountainbike-Landes. Da will ich hin, dort will ich fahren, das möcht ich sehen, und so weiter.
Da ich aber nicht 150 Km mit dem Mountainbike anreisen kann, um dann einen flotten Berg oder eine schöne Strecke unter die Räder nehmen kann, muss die Grobgenoppte reichweitentechnisch deutlich aufgerüstet werden.
Man nehme: Ein bereits vorhandenes Auto, lege die hinteren Sitze um, schnappe ein Rad (egal welches), baue bei diesem zumindest das Vorderrad aus, verfrachte die beiden Teile irgendwie ins Auto und fahre ans Ziel.
Dort baue man das Ganze wieder retour, mache eine Tour und treibe das Ganze in umgekehrter Reihenfolge. Samt verdrecktem Rad natürlich.
Dieser Gedanke begeistere mich nicht so wirklich. Eine Variante B musste her!
Also? Ab in den Fachhandel!
Erkenntnis: Das bereits bestehende Fahrzeug hat ja eine Anhängekupplung!
Lösung: Ein Fahrradträger musste her, der sich an eben dieser Anhängerkupplung festklammert und ein bis zwei Räder brav schleppen und halten kann!
Gesagt, gesucht, getan, gekauft!
Man will sich ja nicht bei der ersten Ausfahrt mit den neuen Dingen zum Vollaffen machen… Also? Es muss ein Testlauf gemacht werden. Am heimischen Parkplatz.
Ausgepackt, begutäugelt, angesehen, beschreibunglesend daneben gestanden, hoffentlich alles verstanden, gehts ab.
Den Nippel durch die Lasche, den Hebel hoch, die Kappe weg, den Pfümpel rauf, den Dings da nach rechts, alles runter, den Hebel rechts auch. Man klappe jetzt nur mehr Teil A in Richtung Sonne, Teil B gen Osten, Teil C einfach gegen den Uhrzeigersinn rüber.
Fertig! Der erste Teil war abgeschlossen! Erfolgreich und ohne Schäden an Mensch und Material.
Jetzt gings ans Rad! Rauf damit, rein in die schönen Schienen, festgeklemmt, angefesselt, vergurtet, verbunden, verdingst und festgemacht.
Hat zwar gefühlt eine Ewigkeit gedauert, aber entgegen aller Befürchtungen, hielt die Sache bombenfest. Verletzt wurde (noch) niemand!
Jetzt, ja jetzt konnte es losgehen! Dran gerüttelt, gezogen, gedrückt, gerissen, herumgedrückt. Sitzt!
Probefahrt!
Das Rad, besser formuliert, die Grobgenoppte, wurde einmal durch den heimischen Ort gekarrt, über Bahnübergänge gerockt und geschüttelt.
Nichts!
Das Ding bleibt dort, wo es sein soll! Am Anhängerkupplungsradhaltergestell!
Perfekt! Jetzt wieder alles runter. Test bestanden!
Morgen gehts (vielleicht) das erste Mal auf größere Reise! Na ja, das erste Ziel ist mal in 60 Km Entfernung. So als erste Reise muss es ja nicht an den Nordpol!
Da genügt ein weitum bekanntes Mountainbike-Zentrum.
Wir wurden also mobil mobil! Die Grobgenoppte und ich!
Ach ja, ich werde versuchen, gelegentlich (doch) dann mal ein Bild zu malen und hier an die Wand zu nageln.
Man wird sehen! 🙂
Ja, cool. Schick mal ein Bild, musst nicht malen, fotofieren is‘ auch gut
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Dachte da an Bob Ross und so 🤣👍
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