Die Tage verlaufen. Einfach so. Eher leise. Oftmals herrscht pure Stille. Völlige Stille.
Derzeit passiert nicht viel. Arbeit, Feierabend, Nacht, Arbeit, Feierabend,…
An den Wochenende, hat man ja schon bemerkt, hau ich mich aufs Rad, erkunde die heimatlichen Berge, drehe in anderen Gegenden so meine inzwischen ganz flotten Runden.
Das wars.
Die Ruhe, die ich lange Zeit nicht hatte und mir auch nicht nahm, scheint langsam aber sicher endgültig einzukehren. Mal ist es besser, mal erschlägt sie mich aber auch.
Zuerst nahm ich sie mir nicht. Die Zeit.
Dann, sie wissen sicher warum, konnte (und wollte) ich sie mir wieder nicht nehmen. Die Zeit.
Jetzt? Ja jetzt ist alles anders!
Niemand (fast) wartet auf mich. Niemand verlangt oder erwartet von mir, um Uhrzeit x oder y zuhause zu sein, dort zu sein, hier zu sein. Eigentlich niemand. Familie ok, einige Freunde auch, aber grundlegend nicht so wirklich.
Des Öfteren sitze oder stehe ich auf einer meiner Radtouren irgendwo an einem schönen Plätzchen, starre in die Gegend, bewundere Wälder, Berge, Bäche, Flüsse, einfach irgendwas. Starre Löcher in die Luft und lasse die Gedanken völlig in Leere laufen. Pause, runter vom Gas.
Es ist keins dieser besagten und oft heraufbeschworenen Löcher, in die man nach einem Verlust fällt oder fallen kann. Ich sehe es eher als Punkt, an oder ab dem die ganze Maschinerie mal vom Gas zu gehen scheint.
Die Drehzahl sinkt, die Sache beruhigt sich. Man „geht vom Gas“.
Ich nehme mir die Zeit. In Ruhe. Oftmals in völliger Stille.
Ich nehme sie mir. Die Zeit.
Es steht Dir (und eigentlich jedem) vollkommen zu, sich Zeit für sich selbst zu nehmen! Das wird immer gerne vergessen…
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Leider vergisst man das zu schnell..
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Viele von uns sind doch täglich so unter Voll-Dampf, dass eine Aussicht auf eine Phase des „Nichts“ schon gar Angst macht. Ich finde gut, dass du das versucht positiv anzunehmen. Wir sollten alle mal ein bisschen vom Gas…
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Ich seh das wirklich eher positiv. Einige glauben zwar offenbar, in ein Loch zu fallen, ich seh es anders. Das sprichwörtliche „vom Gas gehen“, haben viele von uns scheinbar verlernt. Sollte man gelegentlich mal machen 😉
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