Sie sind vorbei! Meine bzw unsere „ersten Feiertage“, Weihnachten und Sylvester, ohne meine mir Anvertraute. Es war „eigenartig“, um es mal so zu nennen….
Weihnachten, ein Fest, an dem wir seit Jahren, einen gewissen Ablauf hatten, einen Kreis durch die Familie drehten. Zuerst dorthin, Essen, Bescherung, nett zusammensitzen, plaudern, feiern, den Kindern beim Auspacken der Geschenke zusehen und so weiter.
Dann zu den Nächsten. Dort dann nochmals eine kleine Bescherung. Alles erwachsene Verwandte, daher fiel die Bescherung etwas einfacher aus. Eine kleine Jause, plaudern, quatschen, etwas trinken, gemütlich zusammensitzen.
Irgendwann dann, am späteren Abend, traten wir beide immer den Heimweg an, machten noch unser kleines Weihnachten mit kleinen Geschenken zuhause.
Heuer dann, die ersten Weihnachten ohne sie.
Alle fragten mich, wie oder was ich denn so machen würde. An Weihnachten..
Veränderung hatte ich im Jahr 2020 schon genug. Der Verlust macht sich natürlich immer noch deutlich bemerkbar, die Trauer nagt natürlich ebenfalls noch ganz kräftig an mir, aber warum sollte ich Weihnachten auch noch auf den Kopf stellen wollen.
Es lief alles (fast) genau so ab wie immer!
Nur eben (nur) zu 50%!
Ich war alleine.
Ich drehte alleine den Kreis durch die Familie. War zuerst dort zum Essen eingeladen, feierte ein wenig, war bei der Bescherung dabei, schaute den inzwischen großen Kindern zu, plauderte, quatschte etc. Wie immer. Nur eine Person fehlte natürlich.
Die zweite, kleine Weihnachtsfeier wurde dann auf den 25. verlegt. Ich war dort. Kleine Bescherung, essen, feiern, und so weiter. Wie immer, nur eben alleine.
Ohne meine mir Anvertraute.
Das wars. Zuhause war nichts. Kein gemütliches Zusammensein unter uns beiden, keine kleinen Geschenke unter uns zwei. Ich war alleine. Ohne sie.
Der große Weihnachtswunderweltmensch mit Kerzen und allem Drum und Dran, war und bin ich ja so und so nicht mehr, aber es fehlte trotzdem „irgendwas“ ganz stark!
Weihnachten war überstanden……. Irgendwie…..
Silvester verbrachten wir beide eigentlich schon viele Jahre gemütlich zuhause.
Mitternacht vor dem Haus mit einer Flasche Sekt und zwei Gläserb bewaffnet, sahen wir uns die Feuerwerke rundherum an.
An diesem Jahreswechsel stand ich nur am Fenster. Ich sah mir noch die Feuerwerke kurz an, ging dann schlafen.
Es war auch alles nur zu 50%.
Dann?
Dann kam nichts mehr. Ich hatte zwischen den Feiertagen einen Teil meines Resturlaubs verbraten, war (für meine Verhältnisse) viel an der frischen Luft unterwegs, erkundete Ecken, an denen ich teilweise fast 40 Jahre nicht mehr war, und lies die Seele baumeln, wie man so sagt.
Ich würde es eher anders formulieren: Das Hirn frei bekommen…
Zusammengefasst, waren es natürlich die „ersten Feiertage“ ohne meiner mir Anvertrauten, ohne meiner zweiten Hälfte. Es war für mich eine traurige Sache. Eine wirklich traurige. Gespräche mit der Familie, teilweise mit Freunden oder auch Bekannten, halfen mir jedoch.
Auch die Versuche, vieles „normal“ ablaufen zu lassen, sind halbwegs geglückt.
Ich bin aber auch heilfroh, dass diese „ersten Feiertage ohne sie“ jetzt vorbei sind und ich wieder abgelenkt bin.
Die Gedanken und so! Sie verstehen?
Seit heute – wie bereits angekündigt – hab ich ja einen neuen Brötchengeber!
Das Produkt, die Arbeit, alles völlig gleich. Grund dafür, sind perfekte Geschäftsverbindungen von altem und neuem Arbeitgeber.
Resumee des Jahres 2020? Eine Zusammenfassung? Ein Rückblick? Ich habs versucht, es aber wieder gelassen! Es kam immer auf das Gleiche raus: Scheisse!
Sonst?
Es läuft. Alles soweit ok. Passt schon.
Gedanken……… Erinnerungen……..
Fühl dich feste umarmt, es wird, anders, aber es wird.
Ich finde es schön, dass du diesen neuen Schritt gehst hab Erfolg für dich.
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Herzlichen Dank auch! Obwohl ich natürlich meine Entscheidung gerne – wie bisher auch – mit „ihr“ besprochen hätte….
Ist bzw waren wir ja so gewohnt, alles zusammen zu besprechen….
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Alles Gute für dich. 😟🌸
VVN
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Herzlichen Dank!
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Wenigstens warst Du nicht ganz allein „allein“
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Das war ich dank der Familie nicht 👍
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