Ja leck mich doch am Auspuff! Eine Wiederauferstehung von den Faulen!
Und das bereits in mehreren Akten!
2020, kurz nach dem meine mir Anvertraute verstorben war, hab ich irgendwie bemerkt, dass ich etwas Ausgleich brauche, wie man das angeblich nennt. Alleine zuhause zu sitzen, macht irgendwie ja auch keinen so rechten Spaß. Die Decke fällt einem in solchen Momenten schnell mal auf den Kopf.
Beruflich, habe ich in den letzen Jahren sehr sehr viel Zeit im Auto und viele viele Stunden in irgendwelchen, teils ranzigen Büros verbracht. Sport oder so, war da nicht.
An den Wochenenden kam dann die mir Anvertraute, der Haushalt, etc vor allem Anderen. Also wieder nix mit Bewegung…
Also musste was passieren. Ich hatte ja im Mai 2020 das Rad für mich neu entdeckt, mir Blasen in den Schuhen, einen halb wunden A… geholt, und mich dann in die Welt des E-Mountainbikes verliebt. Dort hab ich mir dann ein ebensolches geschnappt und von Mitte Juli bis Mitte Dezember knappe 1350 Km nur in den Bergen verradelt.
Dann kam Eis und Schnee. Wat nu?
Entweder Spikes ans Rad, mir die Finger und Zehen abfrieren und irgendwann so und so im Schnee stecken bleiben, oder ganz was Anderes???
Ich entschied mich für das Andere. Ich zog mich an. Warm, wohlgemerkt, und begann fröhlich zu gehen!
Ja, gehen! Nicht mit dem Auto! Gehen! So zu Fuß und so.
Ach du Kacke!
Ich sags euch bzw Ihnen! Ich habe Muskeln wiedergefunden, die ich nicht mal mehr kannte! Beim Biken werden diese offenbar völlig ausgelassen! Berge mit 20 % Steigung, rauf auf 1650 Meter? Alles kein Thema!
Aber 50 Höhenmeter auf geschätzte 300 Meter, und meine Beine haben sich verkrampft und sich mit den Zehen auf einen Knoten gerollt.
Irgendwelche Muskelreste, die anscheinend in den menschlichen A-Backen lungern, haben sich ebenso krampfhaft wie schmerzhaft gegen die neue Form der Bewegung gewehrt, wie diverse andere Dinge.
Warum komm ich mit dem Bike überall hin, aber nicht zu Fuß? Bin gerade dabei, es rauszufinden und zu erkunden….
Die letzten Wochen hab ich also versucht zu „gehen“.
Scheint eine ganz lustige Sache zu sein! Ich hab kleine Seen umrundet, Spaziergänge zu Orten gemacht, an denen ich vor geschätzten 35-40 Jahren nicht mehr war, und so weiter.
Nur mit den Steigungen hab ich noch zu kämpfen!
Die Luft, die einem als Raucher ja immer so gerne fehlt, wäre es nicht, es sind eher die Verbindungsstücke zwischen Hüfte und Boden! Die Beine sinds! Die haben Kraft fürs Biken in die Berge, verweigern aber die Sache mit dem rauf gehen!
Feste und vernünftige Schuhe waren der erste Schritt, weitere folgen!
Irgendwie hab ich bei der ganzen Sache immer Forrest Gump in der berühmten Szene im Hinterkopf, in der er mit den Schienen an den Beinen, das Laufen begann…..
Aktuell stehe ich noch mit bleiernen Beinen festgenagelt am Boden, um da einen Vergleich ziehen zu können….
Untertitel:
Ganz langsam zog er seine größer werdenden Runden!
Ich habe ebenerdig keine Probleme mit dem Gehen, mit schon immer gern gegangen. Aber wenn es dann etwas hügelig wird, habe ich Probleme mit der Luft. Wir wohnen in der 3. Etage und ich nehme fast nie den Lift, auch nicht vom Keller nach oben – es sei denn, wir haben „Lasten“ zu tragen. Also das funktioniert dann einwandfrei. Ich sollte vielleicht täglich mehrmals im Treppenhaus trainieren.
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ich hab einfach viel zu lange nichts gemacht… Leider
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😂 Ich denke, bei mir ist genau andres herum. Laufen, also gehen, kein Problem. Fahrrad? Gut ich habe keines, kann es also auch nicht ausprobieren, aber dennoch weiß ich genau, dass ich dann auch Muskeln spüren würde, die ich noch gar nicht kannte.
Immer wieder schön seinen Körper zu spüren.
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Das stimmt! Irgenwie ist es eigenartig, aber tatsächlich schön, sich zu bewegen oder bewegt zu haben.
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Cool, dann ruff auf die Berge!!
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Langsam langsam! Ich fang mal im flachen wieder bei 0 an 🤘🤪
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Ja mit dem Bike, da ging’s bzw klappt es ja perfekt, aber zu Fuß…. uhhh 😳
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