Ist dieser Satz nun negativ oder positiv zu bewerten? Ist Positiv jetzt eigentlich negativ, oder ist negativ positiv.
Es scheint, als hätte sich mit dem Virus, das teilweise nach einer Biersorte benannt wurde, ziemlich in unseren Sprachgebrauch eingemischt.
Nicht nur Beschimpfungen, Drohungen, Angriffsgebrüll und Hasstiraden schweben durch die Lande, auch die Veränderung der Menschen selbst, verwundert (nicht nur mich).
Aus ruhigen Menschen, die bisher besonnen und pflegeleicht, samtig durch die Zeit glitten, sich mit Mitmenschen gut und gerne unterhielten, sind zu eingefahrenen Gurus in Sachen Medizin, Viro- und Bakteriologie mutiert, die am liebsten alles zu tode spritzen, entkeimen, sterilisieren oder gar erschiessen möchten. Alles nur weil eine andere Person ihnen zu nahe kommt.
Die anderen, die man ohnehin schon als aufbrausend und quertreibend kennt, gehen daneben her, warten auf Ihren Moment und sticheln dann auch noch richtig schön rum. Um es ja möglichst daramatisch, laut und feurig machen.
Das neue Positiv, ist inzwischen zum Negativ mutiert.
Positiv zu sein, bedeutet für Viele offenbar so etwas wie einen Aussätzigen vor sich zu haben. Leprakranke Monste, die unbewusst die halbe Erde ausrotten.
Negativ zu sein, scheint für andere wiederum, die totale Fügung Jehovas, Gottes, eines anderen geistigen Führers zu sein.
Welten prallen aufeinander! Demonstrierende Horden von Maskenverweigerern, Heerscharen von völlig panischen, von falschen Medien, total über- und falschinformierte Panikwunder fallen fast schon übereinander her. Sie zeigen sich an, denunzieren sich, melden sich gegenseitig bei Ämtern, Behörden.
„Halten Sie sich fern von mir!“ war irgendwann mal eine Aussage, bei der man wusste, man hat entweder Mundgeruch, stinkt wie ein Iltis, oder eben der andere hat gerade einem flotten Darmwind das Leben geschenkt.
Jetzt, jetzt zu Zeiten dieses unsäglichen Viruses, zeigt es Panik vor einer möglichen Ansteckung. Es zeigt die deutliche Unterschreitung des gewünschten Mindestabstandes dieser Person, es zeigt aber auch teils völlig übertriebene Angst. Angst, die durch die Medien gestreut und geschürt wurde und auch weiterhin wird.
Man droht seitens der Politik mit Allem. Mit dem Aussperren von Nichtgeimpften, Nichtgetesteten, Nichtgeirgendwasdennoch.
Man droht mit Einsperren, mit Lockdowns, mit keine Ahnung was noch allem.
Die Wogen gehen auf allen Seiten hoch! Die Politik stampft fast mit den Beinen, das Volk stampft dagegen.
Die einen treffen sich plötzlich zu hunderten auf ehemals einsamen Wanderrouten oder Aussichtsplätzen, die anderen Treffen sich zu demonstrativ veranstalteten Spaziergängen rund um Behörden.
Irgendwie schein es, als würde die Gefahr nicht vom Virus ausgehen. Eher vom Menschen.
Aber es gibt ja immer noch diejenigen, die sich das ganze ansehen, sich einlesen, eine vernünftige Meinung bilden, und sich nicht auf die positive oder negative Seite ziehen lassen.
Wenn wir jetzt nur noch wüssten, was positiv und was negativ ist…..
Als jemand, der manchmal im Alltag eine ziemlich hohe Individualdistanz benötigt um nicht in ungute Situationen zu kommen, genieße ich den Abstand und hab um ehrlich zu sein etwas Angst vor dem Tag, an dem es heißt die 1,50 sind aufgehoben…
Wenn die derzeitige Situation eines zeigt, dann ist es die Tatsache, dass unsere Gesellschaft an etwas ganz anderem erkrankt ist, als dem großen c und diese Entwicklung macht mir mehr Angst. Gegen Das große c gibt es nun Impfstoffe, bei der Krankheit der Gesellschaft seh ich schwarz im Hinblick auf eine mögliche Heilung, denn gegen Egoismus und Dummheit ist kein Kraut gewachsen.
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Die Vermutung kann ich nur bestätigen! Ich bin auch fest der Meinung, dass das große C nicht solche Schäden hervorruft, wie Dummheit, Ignoranz, diese schon vorherrschende Denunziantentum und diverse andere Sozialdefizite. Es ist schade, aber so mancher präsentiert gerade diese Mankos perfekt.
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