Oder, die Herangehensweise an die, meine, neue Mengenlehre!
Wir kochen, Sie kocht, er kocht, alle kochen. Wir kochten. Sie kochte, ich kochte,… Für uns zwei, für Mehrere,…
Jetzt?
Jetzt, da meine mir Anvertraute leider nicht mehr da ist, koche ich eigentlich nur mehr für mich alleine. Ja, ich bin so einer, der das auch kann. Wirklich!
Aber nur theoretisch! Nicht die Künste des kochens, sind die Grundlage für meinen Kampf, nein, es ist die Mengenlehre.
Wenn ich gekocht habe – bisher – kamen irgendwie immer 2 Portionen dabei raus. Einkaufen war auch immer für 2 angesagt. Ich hatte und habe die Mengen für 2 im Kopf.
Jetzt? Jetzt ist alles anders. Das mengentechnische Umdenken, ist schwerer als gedacht.
Einkaufen für einen Singlehaushalt! Traurige Sache. Wirklich!
Ich hätte gern davon, 250 Gramm, hiervon ein Kilo, davon 6,….
All das ist bzw war selbstverständlich, es war immer so.
Jetzt? Jetzt ist alles anders. Das mengentechnische Umdenken, ist schwerer als gedacht!
Ich erwische mich immer noch dabei, von allem 2 zu kaufen. 2 Schnitzel, 2 Portionen, 2 Stück,…..
Ich koche immer noch so, dass 2 Portionen entstehen. Ich hab das schon so intus. Die Mengenlehre beim kochen ist echt ein Thema.
Gestern Abend.
Putengeschnetzeltes in Curry-Kokosmilchsauce mit leicht Scharf und Reis.
Was kam raus? Das Ganze gibts heute Abend nochmals!
Gemüse? Ich schneide Gemüse. Ganz einfache Sache! Normalerweise. In Zukunft kaufe ich einfach von allen Dingen nur mehr 50%.
Bin gespannt, ob das so klappt.
Kochen? Ich nehm einfach nur mehr die Hälfte!
Bin gespannt, ob das so klappt.
Völlig banal klingt das Alles. Total!
Irgendwie ist es wirklich banal. Irgendwie ist es das aber leider nicht.
Ich schaue mir oft selbst über die Schulter und denke an die sich stark veränderte Situation und überdenke meine gewohnte Mengenlehre .
Der Mensch, für den die zweite Portion gedacht ist, lebt nicht mehr.
Der Mensch, für den das zweite Stück gedacht ist, lebt nicht mehr.
Der Mensch, für den der zweite Teller gedacht ist, lebt nicht mehr.
Der Mensch,…., lebt nicht mehr.
Es sind nicht nur die großen Dinge, an denen man ein Vermissen und ein Fehlen erkennt, es sind oft die ganz kleinen, oft völlig banalen Dinge, an denen man es erkennt.
Sie glauben nicht, wie oft ich Mittwochs schon „ihre“ Zeitung gekauft habe!
Einfach weils so dazugehört, weils immer so war, weils ja normal war,…
Gedanken…
Erinnerungen ….
Ich glaube, sofern man ein Herz hat, *KANN* man das gar nicht für banal halten- 😮
Alles Liebe: VVN
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Ich kanns nicht, bin mir aber sicher, dass es einige meiner Zeitgenossen so sehen. Leider
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Es ist auch nicht banal. Es IST ganz einfach so. Und wer das anders sieht, kann sich vermutlich nicht im entferntesten vorstellen, was man da durchmacht (und nein, auch ich hab es so, in dieser Form, noch nicht erleben müssen, aber aber mit meinen Großeltern und meinem Schwiegervater).
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Viele waren noch nicht in der Situation, tönen jedoch laut herum. Leider ohne sich auch nur einige wenige Minuten Zeit zum denken zu nehmen. Leider.
Gerade das sind dann die Momente und Augenblicke, die es noch schlimmer machen, als es so und so schon ist.
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Wirklich bewegend. Liebe Grüße, Kerstin
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Danke….
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